Gaumont dreht englischsprachiges Remake von "Train to Busan"
Seit seiner Premiere in der Midnight-Section des Cannes Film Festival im Mai gilt Yeon Sang-hos Realfilmdebüt und Zombie-Spektakel Train to Busan als Must-See des Jahres. In seinem Heimatland Korea hat der Film mit 80,5 Millionen USD bereits das größte Einspielergebnis aller Zeiten erreicht, in Deutschland hat er es Anfang Dezember, wenn auch nur für kurze Zeit, in die Kinos geschafft, und ein Heimkinostart steht uns Anfang 2017 bevor.
So viel Erfolg führt bei einem asiatischen Film dazu, dass er ein Remake bekommt, das dem westlichen Markt besser schmecken soll. Und wie Variety derzeit berichtet, hat sich das französische Filmstudio Gaumont die Rechte dafür jetzt gesichert.
Das Studio hat die Rechte vom koreanischen Vertrieb Next Entertainment World zugesprochen bekommen. Das Train to Busan Remake soll aber nicht in Frankreich, wo Gaumont seinen Sitz hat, gedreht werden, sondern als englischsprachiger Film in Los Angeles.
Kim Woo-taek, Chef von Next Entertainment World, sagte über den Deal:
Wir sind mehr als glücklich, mit Gaumont, einer der größten Filmfirmen mit viel Erfahrung in Sachen globaler Projekte, ins Geschäft zu kommen. Wir hoffen, diese Möglichkeit könnte dem koreanischen Film mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen und den Bekanntheitsgrad auf der ganzen Welt vergrößern.
Sidonie Dumas, die Chefin von Gaumont, sagte, sie sei über den Deal sehr glücklich. Das ganze Team habe darauf hin gearbeitet, seit sie Train to Busan auf dem Cannes Film Festival gesehen haben.