Review
Mit der Veröffentlichung von Bereavement – In den Händen des Bösen geschieht auf dem deutschen Markt leider kein Wunder und wir dürfen uns mal wieder nur mit einer geschnittenen Version des Films vergnügen. Wirklich ärgerlich, denn der dreifach preisgekrönte Horrorfilm von Stevan Mena (Malevolence, Brutal Massacre: A Comedy) wurde auch auf dem deutschen Markt heißerwartet.
Nun durfte ich mir die Kaufversion ansehen, welche am 20.01.2012 auf dem deutschen Markt erscheint. Diese Version ist von der deutschen Zensur komplett zerstückelt worden, so wie es eigentlich die Opfer des Serienkillers aus dem Film hätten sein sollen. Doch davon war leider nicht mehr viel zu sehen. Die Videothekengänger unter uns hatten jedoch im Gegensatz zu den Käufern der Bereavement – In den Händen des Bösen DVD oder Blu-ray noch Glück, denn dort stand der Streifen in der SPIO/JK Version, welche zwar auch nicht komplett ungekürzt ist, allerdings noch mehr zeigte als die Kaufversion.
Doch auch wenn Bereavement – In den Händen des Bösen in der FSK 18 Version ziemlich arg gekürzt wurde bekommt er noch 5 von 10 Punkten, da er abgesehen von den besagten Stellen ein wirklich gelungener Film ist, der altbackenes frisch aufbereiten konnte, bis er wie ein einzigartiger Film rüberkommt. Sollten wir von unseren netten Nachbarn aus Österreich eine ungekürzte Fassung beschert bekommen, dann sollte sich daran kein Genrefan vorbeischummeln. Die deutsche gekürzte Version von Bereavement – In den Händen des Bösen lege ich allerdings nur denen ans Herz, die generell nicht viel Wert auf die „harten Szenen“ legen.