Review
Mit Creepy Crawly hat das thailändische Regie-Duo Chalit Krileadmongkon und Pakphum Wongjinda eine Verneigung vor den Größen des Monster-Genres abgeliefert, das mit seiner guten Kameraarbeit und kreativem Creature-Design einige Negativpunkte wieder wettmachen kann.
Die Handlung des Films ist ziemlich flach und kann den Zuschauer trotz des interessanten Settings in einem Quarantäne-Hotel während der Corona Pandemie nicht in seinen Bann ziehen. Dafür fehlt einfach der Spannungsbogen und auch die Intentionen der Protagonisten gehen zumeist flöten.
Genau so fraglich ist die Darstellung der Kreaturen. Diese sind mal groß und entstellt, mal klein und gewöhnlich, mal parasitär. Eine Erklärung dafür liegt aber nicht vor. Wir müssen uns deshalb einfach damit zufrieden geben, dass an einigen Stellen im Film ein ordentliches Gemetzel stattfindet. Und das trotz FSK 16 Freigabe in Deutschland, also Hut ab!
Wenn es brutal wird, ist hauptsächlich CGI am Werk und auch die Monster kommen aus dem Computer. Die visuellen Effekte sind bei Creepy Crawly dennoch durchweg lobenswert, da haben wir schon weitaus schlechteres gesehen.
Insgesamt liefert der Film für ein mal anschauen gut ab. Die Story ist eher mäh, doch wer auf rasante Monster-Survival-Action steht, darf durchaus zugreifen.