Die drei Freundinnen Amélie, Bintou und Morjana genießen ihren Sommer in Paris mit Partys, Graffiti und urbanen Legenden. Als eine von ihnen jedoch versucht, die Dämonin Kandisha zu beschwören, um sich an ihrem Ex-Freund zu rächen, geht der Plan gehörig nach hinten los. Denn am nächsten Tag wird ihr Ex tot aufgefunden...
Der unterhaltsame Grusel-Splatter-Mix Kandisha des Regie-Duos Alexandre Bustillo und Julien Maury erzählt die Geschichte von drei Teenager-Mädchen, die sich der dämonischen Aischa Kandischa stellen müssen – einem geisterhaften Wesen, das dem Volksglauben in Marokko entstammt. In guter alter Horrorfilm-Manier müssen sie einen Weg finden, den Dämon loszuwerden, während ein Freund nach dem anderen abgemetzelt wird.
Weil der Film Anfangs seine Schwierigkeiten hat in Fahrt zu kommen glaubt man, einen unterdurchschnittlichen Gruselfilm von den Regisseuren von Inside und Leatherface – The Source of Evil aufgetischt zu bekommen. Allerdings entwickelt er sich ab der Hälfte in einen ziemlich derben Splatterfilm mit kreativen Kills, die man so noch nicht gesehen hat. Und ab da beginnt Kandisha auch wirklich Spaß zu machen; Denn während der Film an Spannung aufnimmt, beginnt auch die dämonische Kreatur mit ihrem arabischen Kopfschmuck immer heftiger zu agieren und sich von einer hübschen Frau in eine dreckige Kreatur mit Hufen zu verwandeln.
Der Splatter in Kandisha ist also ausgezeichnet gelungen und dürfte alle Gorehounds zufrieden stellen. Der Film bietet darüber hinaus aber nichts neues und reiht sich eher im Mittelmaß ein, was ein wenig schade ist. Gruselstimmung kommt nur wenig auf und die Story hat man so schon hunderte male zu sehen bekommen.
Erst vor kurzem habe ich „The Deep House“ gesehen und schon wieder ist mir ein Werk der beiden französischen Regisseure Alexandre Bustillo und Julien Maury vor die Linse geraten.
„Kandisha“ ist ein Jahr zuvor erschienen als der neuste Horror... Ganze Review lesen
Erst vor kurzem habe ich „The Deep House“ gesehen und schon wieder ist mir ein Werk der beiden französischen Regisseure Alexandre Bustillo und Julien Maury vor die Linse geraten.
„Kandisha“ ist ein Jahr zuvor erschienen als der neuste Horrorfilm der Beiden „The Deep House“ und zwar im Jahr 2020.
Die beiden Regisseure sind auch verantwortlich für einige großartigen Vertreter unseres Lieblingsgenre, wie „Inside“, „Among The Living“ oder auch „Leatherface“(2017)…
In „Kandisha“ darf der arabische Dämon in einem französischen Banlieues sein Unwesen treiben und Jagd auf eine Gruppe von Freunden machen.
Hier wird die Legende des marokkanischen Dschinn recht frei interpretiert…aber ok…wenn es gut und spannend inszeniert ist bzw. umgesetzt wird…
Mir ist als erstes das „Ghetto-Getue“ der Gruppe, besonders der weiblichen Hauptfiguren negativ aufgefallen, da es einfach nervig war…
Genau wie die überschwängliche und präsente ethnische Bezeichnungen bei der Ansprache der Freundinnen untereinander…einfach übertrieben und peinlich!
Auch das „Sprayen“ kommt irgendwie unglaubwürdig rüber…
Ich konnte keine Bindung zu den Hauptfiguren finden und somit war mir auch ziemlich gleichgültig, wenn eine dieser Personen das zeitliche segnete.
Aber wenn dies geschah, dann war es schon recht hart und brutal… zerplatzte Köpfe, auseinander gerissene, Verbrannte und verbogene Körper…
Hier kann der Film auf jeden Fall punkten!!
Bei der Darstellung der „Kandisha“ jedoch ist dies nicht ganz so gelungen meiner Meinung nach…
Bei den ersten ersten Erscheinungen des Dschinn schleicht dieser noch unheimlich durch die Gänge, jedoch je länger der Film voranschreitet, desto belangloser wird die Figur.
Auch wenn ihr Wesen, von der femininen, verschleiernden und geheimnisvollen Figur zu dem (nicht ganz erfolgreich dargestellten) angsteinflößendem Dämon wird.
Der Film macht nicht wirklich etwas Neues und somit ist vieles vorhersehbar und man ist nicht wirklich überrascht, bzw. geschockt wenn etwas passiert.
„Kandisha“ ist kein schlechter Horrorfilm, aber mich hat hauptsächlich die künstlich inszenierte „Ghetto-Prämisse“ gestört! Und die Schauspieler, die diesen gewollten Hintergrund zum größten Teil nicht wirklich umsetzen konnten und somit amateurhaft wirken!
Somit hat mich die Leistung der Akteure im gesamten nicht so ganz überzeugt, dass lag aber wahrscheinlich auch an den oben genannten Punkt.
Das darauf folgende Werk der Regisseure „The Deep House“, hat mir ein wenig besser gefallen, als das Treiben des marokkanischen Dschinns…
Aber es ist kein (!) schlechter Film, anschauen kann man ihn auf jeden Fall, aber meine Erwartungen waren wahrscheinlich zu hoch, als ich von diesem Machwerk über den weiblichen Dämon gehört habe.
Die Story hätte auf jeden Fall mehr Potential gehabt…
Leider nicht mehr als ein durchschnittlicher Horrorfilm!
Als eine Person, die in den 90er aufgewachsen ist, hat mich natürlich die Präsenz der Marke „Champion“ erfreut, die omnipräsent in Szene gesetzt worden ist!😊
Also die Effekte in dem Grusler würde ich als die größte Stärke des Films sehen. Hier werden Menschen geköpft, zerrissen und zerhackt. Anfreunden konnt ich mich mit dem Dämon leider überhaupt nicht. Das sah nicht gruselig aus. Auch die nervige... Ganze Review lesen
Also die Effekte in dem Grusler würde ich als die größte Stärke des Films sehen. Hier werden Menschen geköpft, zerrissen und zerhackt. Anfreunden konnt ich mich mit dem Dämon leider überhaupt nicht. Das sah nicht gruselig aus. Auch die nervigen und Möchtegern-Kriminellen Jugendlichen trugen nichts positives zum Film bei. Kopfschmerzen vorallem bei der Szene mit dem Periodenblut und Pentagramm. Film trotzdem anschauen, wegen den blutigen Effekten lohnt.