Weil die Party der Schule was für Kinder ist verlassen ein paar Freunde das Schulgelände und machen sich auf den Weg in die Waldhütte eines Freundes um es so richtig krachen zu lassen. Als sie jedoch mit dem Auto mitten im Nirgendwo liegen bleiben und nur ein heruntergekommener Bauernhof als Zufluchtsort dient beginnt für sie ein Albtraum. Denn hier lauert ein Kannibale, der es nun auf die Teenager abgesehen hat...
Sarah Fisher, Mark Wiebe, Jesse Camacho, Kendra Leigh Timmins, David Lipper, Robert Patrick, Elise Gatien, Justin Kelly, Stephan James, Eve Harlow, Lanie McAuley, Alexander Calvert, Michael Vincent Dagostino, Rick Rosenthal
Produktion:
Eric Gozlan
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„Ich war in Vietnam du stinkender furz und ich hatte Reste von Kerlen wie dir in meinem Stuhlgang“
von Pimmelberger am 20. November 2022
5/10
Der kanadische Retro-Slasher, dessen Handlung in den 80ies spielt, überzeugt von Beginn an mit einem passenden Look und schönen Ambiente!
Abgesehen von dem Intro, befinden wir uns im Jahr 1984, d.h. es werden eine Corvette C3, ein Schulball, Afro, ... Ganze Review lesen
Der kanadische Retro-Slasher, dessen Handlung in den 80ies spielt, überzeugt von Beginn an mit einem passenden Look und schönen Ambiente!
Abgesehen von dem Intro, befinden wir uns im Jahr 1984, d.h. es werden eine Corvette C3, ein Schulball, Afro, Walkman und der natürlich passende Soundtrack („Killer Mix“) in Szene gesetzt, um das Jahrzehnt zu unterstreichen.
Im Intro gehen wir noch sieben Jahre weiter zurück in die Vergangenheit.
Die Rückblende, in der gewisser Weise Bezug auf unsere vermeintliche Hauptfigur genommen wird.
Das Bild wird durch künstliche Fehler der damaligen Zeit angepasst.
Aber abgesehen von dem Intro, wird auch im regulären Erzählstrang, die Bildqualität an die der 80ies angelehnt, d.h. hier und da tauchen Bildfehler auf, es ist ein wenig unscharf oder es gibt typische Kameraeinstellungen, die es auch schon in den alten Halloween-Filmen gab…Nostalgie pur also!
Nachdem sich unsere Teeny-Clique heimlich auf den Weg macht, ein paar Tage Spaß in einer Jagdhütte zu haben, macht sich der Konrektor Mr. C (Cunningham) auf die Suche nach den acht entflohenen Schülern.
Dieser ist sich nicht zu schade, in jeder Einstellung, Anekdoten oder Anspielungen auf seine Militärzeit zu machen… einfach ein harter Kerl…wird ja auch dargestellt von dem T-1000….Robert Patrick!
Bei den Darstellungen der Clique werden natürlich die Stereotypen und deren Klischees zu einhundert Prozent erfüllt…Es gibt die Verliebten, das „horny“ Pärchen, der ewige Single (der sich etwas ersehnt oder erhofft, jedoch abgewiesen wird, wegen jemanden anderem), mindestens einen Kiffer, das arrogante Pärchen, der rebellierende Vamp und natürlich die Jungfrau…
Da man hier natürlich jeden Typ abdecken möchte, haben manche Charaktere einfach mehrere Klischees abgedeckt!
Ok…aber zu dem gewünschten Trip soll es nicht kommen…den Umständen entsprechend geht es in ein entlegenes, verlassendes, schauriges und heruntergekommenes Haus!
Uns als Zuschauer ist einem natürlich bewusst, dass sie nicht alleine sind…die Teens stöbern allerdings fröhlich durch das Haus und über das Anwesen…
Und dann ist es so weit, der Killer fängt dann ab der Hälfte der Laufzeit des Filmes an, sich die Clique vorzunehmen.
Und dann wird ihnen bewusst, dass die in dem Haus der Kannibalen Familie Joads sind.
Der Look, des auf Menschenfleisch stehenden Killers ist ein wenig einfallslos, somit kommt er mit Zottelbart und spitzen Zähnen als Trademark daher…eher etwas blass!
Auch das Auftreten und die Kills sind nicht besonders einfallsreich, jedoch erbarmungslos, blutig und ohne Kompromisse stellt der Killer diese zur Schau, ohne einem lange Pausen zwischen den Kills zu gönnen.
Zwei Dinge haben mich zum Stutzen gebracht…
Der gewollte Filmfehler (Brand der Filmrolle), während des Kills des dritten Opfers…somit sieht man nicht genau, was zwischen Joads Junior und Jamie geschieht…
Mmh…falsche Fährte oder wegen der Überraschung zum Ende?!?
Und warum wird die vermutete Hauptfigur eines der ersten Opfer des Kannibalen?
Aber irgendwie auch unkonventionell!
Genau wie das Ende des Horrorfilms, dieses kommt abrupt und überraschend, ja aber auch etwas unbefriedigend daher!
Der Film hat sich am Anfang zu viel Zeit gelassen, die hätte man lieber in das Finale investieren sollen, dann wäre dieses evtl. nicht so enttäuschend für mich gewesen.
Schlussendlich wird das Ende offen gelassen und hier kommt wieder eine Reverenz der Horrorfilme, der dargestellten Zeit auf!
Genauer kommt es hier zu einem Michael Myers Move…
„Lost After Dark“ ist ein Slasher der nichts Neues zeigt und der sich eher auf den Retro-Style verlässt…allerdings genügt dies hier nicht, da der Rest einfach zu blass ist und somit bleibt es ein durchschnittlicher Horrorfilm, den man mal schauen kann, aber den man nach gewisser Zeit auch wieder vergessen hat.