Review
„Prey – Beutejagd“ handelt von einem Löwen welcher mitten in Amsterdam sein Unwesen treibt. Immer wieder beschafft er sich seine Beute, frisst diese nicht ganz auf, sodass auch der Zuschauer etwas von seinem Raubzug zu sehen bekommt. Verschiedenste Jäger und Jagdtechniken kommen zum Einsatz von dem nicht jede sein Ziel erfüllt. Doch die Ermittlerin Lizzy hat schon einen der besten Jäger benachrichtigt, welcher sich dem Problem annehmen soll.
„Prey – Beutejagd“ ist definitiv kein Tier-Trash ala „Sharknado“ oder ähnliche Vertreter. Der Film nimmt sich selbst nicht zu ernst wohingegen die technische Verarbeitung des Filmes sehr ansehnlich ist und in keinster Weiße zu vergleichen mit oben genannten Vergleichs Filmen. Abgetrennte Körperteile sehen nach schönen Handgemachten Effekten aus, kein billiger Einsatz von CGI-Effekten, was den Film auf jeden Fall aufwertet. Der Löwe an sich ist Computeranimiert, was an der einen oder anderen Stelle sichtbar ist, das Gesamtpaket jedoch nur wenig mindert.
Der Film bietet motivierte und ernsthafte Schauspieler, das Drehbuch ist gespickt mit schwarzem Humor. Insgesamt eine gute Mischung, die Glaubwürdigkeit des Filmes bleibt leider manchmal auf der Strecke. Die Synchronisation des Filmes ist mittelmäßig, jedoch gut auszuhalten. Leider bleibt der Film sehr oberflächlich was die Herkunft und Motivation des Löwen betrifft.
Insgesamt kann „Prey – Beutejagd“ überzeugen und man kann den Film definitiv an Tier Horrorfilm Freunde uneingeschränkt weiter empfehlen. Wer nach einem 100% logischen und akkuraten Film sucht ist hier leider falsch, auch wenn es kein übertriebener Trash-Film ist. Spannend, blutig, schwarz-humorig – insgesamt eine schöne Mischung für einen gelungenen Filmabend.